Hepatitis contagiosa canis (Ansteckende Leberentzündung)

Die ansteckende Leberentzündung ist eine weltweit verbreitete Virusinfektion, die (im Gegensatz zu ihrem Namen) nicht nur die Leber befällt, sondern eine Allgemeininfektion mit vielen Gesichtern darstellt. Erreger ist der sogenannte „Canine Adenovirus 1".

Die Übertragung erfolgt meist direkt durch Kontakt oder durch die Aufnahme von infiziertem Kot, Speichel oder Urin. Hunde, welche die Erkrankung überstanden haben, können noch monatelang Hepatitisviren ausscheiden und verbreiten.

Erkrankte Tiere haben zunächst über 1-2 Tage hohes Fieber, verweigern die Nahrungsaufnahme und haben oft starke Bauchschmerzen. Im weiteren Verlauf der Erkrankung kann es zu einer spontanen Heilung kommen. In ernsteren Fällen steigt das Fieber aber erneut an, das Tier kann Augen- und Nasenausfluß, Durchfall, Erbrechen, starkem Durst und Augenerkrankungen (Hornhauttrübungen etc.) bekommen.

Sofern die Tiere diesen Krankheitsverlauf überleben, bleiben häufig chronische Leberschäden oder Trübungen der Hornhaut bis hin zur Erblindung zurück.

Mit der regelmäßigen Impfung ist das Risiko für ihren Hund, an der Hepatitis zu erkranken, heute in Westeuropa doch recht gering geworden.

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